Standort und Abklärungen

Viele Pfadiheime stehen heute ausserhalb der Bauzone. Neubauten sind hier praktisch unmöglich, Um- und allenfalls Ersatzneubauten sind eher realisierbar (u.U. mit dem heutigen Fussabdruck, d.h. gemäss den Aussenmasse vom Bestandesgebäude, kann Bodenfläche aber auch Gesamtvolumen, inklusive Fassadengestaltung usw. beinhalten). Im Grundsatz gehören Pfadiheime in eine Sonderzone (z.B. Zone für öffentliche Bauten oder Zone für Freizeit und Sport), welche die Gemeinde oder der Kanton ausscheiden kann/muss. Es ist zentral, dass ihr mit euren Ideen frühzeitig auf die Gemeinde zugeht und abklärt, was überhaupt möglich ist. Damit die Anfrage auch zu einem handfesten Resultat führt, solltet ihr einige Informationen davor zusammentragen. Vieles findet ihr online in den kantonalen GIS-Plänen (Geoinformationssysteme), durch Rückfrage bei allfälligen Vorbesitzenden oder dem Archiv der Bauverwaltung eurer Gemeinde. Hilfreich ist dazu die Zusammenarbeit mit einem*r Planer*in.

Sucht in jedem Fall folgende Unterlagen zusammen, bevor ihr weitere Abklärungen tätigt:

• Zone im Zonenplan Gemeinde/Kanton
• Erschliessung (Wasser, Abwasser, Strom, Zufahrt)
• Grenzabstände Wald, Gewässer, (Natur)Schutzgebiete
• Erstellungs- oder Umbaubewilligung des bisherigen Heims, allenfalls aktuelle Baubewilligungen

Download: Dokument Ri über das Vorgehen